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12 FAQs zum Werbungschalten auf Google Ads

1. Warum soll ich Ads auf Google Ads schalten?

Google Ads hilft Dir dabei, dass Du Deine Zielgruppe genau zur richtigen Zeit erreichst. Lege einfach die passenden Suchbegriffe fest und befördere Deine Website oder Deinen Online-Shop ganz leicht auf die vorderen Ränge im Suchmaschinenranking.

Außerdem: Mit Google Ads behältst Du jederzeit die volle Kontrolle über die Kosten. Du zahlst nur, wenn jemand auf Deine Anzeige klickt, und kannst die Werbung jederzeit pausieren oder anpassen.

Ein genaues Targeting sorgt zudem dafür, dass Du genau die User erreichst, die für Dein Business relevant sind.

2. Was brauche ich zum Werben auf Google Ads?

Wenn Du noch kein Google-Konto hast oder Arbeit und Privates lieber trennst, dann lege zuerst ein neues Google-Konto an. Dafür brauchst Du noch nicht einmal eine Gmail-Adresse, sondern kannst einfach eine Deiner bestehenden E-Mail-Adressen nutzen.

Im Verlauf der Registrierung braucht Google eine gültige Telefonnummer sowie Geburtsdatum und Geschlecht von Dir.

Alternativ hast Du die Möglichkeit, Dir mit Klick auf „Für mein Unternehmen“ ein Unternehmensprofil anzulegen. Das Profil macht Dich als Unternehmen sichtbarer und ist für User vor allem bei lokalen Suchanfragen hilfreich – Ads kannst Du aber auch ohne schalten.

Sobald Du ein Konto hast, kannst Du mit Google Ads eine Kampagne starten.

3. Wieviel Content muss ich zum Anzeigenschalten auf Google Ads schon haben?

Google Ads spielen sich vorrangig in der Suchmaschine ab. Content brauchst Du also keinen. Den einzigen Inhalt, den Du auf jeden Fall benötigst, ist eine professionelle Website oder einen Online-Shop, für den Du werben kannst.

Tipp: Bei uns eröffnest Du Deinen eigenen Merch-Shop ohne viel Aufwand und kannst anschließend direkt mit der Werbung beginnen.

4. In welchen Formaten kann ich auf Google Ads Ads ausspielen?

Bei Google Ads hast Du die Wahl zwischen vier verschiedenen Anzeigenformaten. Jedes Format hat einen anderen Schwerpunkt. Wähle zwischen:

Textanzeigen

Textanzeigen gehören zu den häufigsten Ads bei Google. Warum? Ganz einfach: Sie sind superschnell erstellt und haben immer den gleichen Aufbau. Sie bestehen aus:

  • Dem Anzeigentitel

  • Der angezeigten URL

  • Dem Beschreibungstext

Optional kannst Du noch Bewertungen, Telefonnummern oder weitere Links in die Anzeige reinnehmen.

Responsive-Anzeigen

Responsive Ads sind extra dafür ausgelegt, auf jedem Gerät gut auszusehen. Google passt die Größe, die Darstellung und das Format automatisch an die jeweilige Werbefläche an. Du kannst Bilder, Videos und Feeds in die Anzeige einbinden.

Bildanzeigen

Entscheide Dich für ein normales Bild oder ein aussagekräftiges GIF und überzeuge die User mit visuellem Content. Im Vergleich zu Textanzeigen ist der Aufwand zwar deutlich höher, dafür sprechen Bilder-Ads auch ohne Worte ihre eigene Sprache.

Videoanzeigen

Die Videoanzeigen von Google Ads laufen auf Partnerseiten von Google – zum Beispiel auf YouTube. Je nachdem, welche Produkte oder Dienstleistungen Du anbietest, erreichst Du so genau die richtige Zielgruppe. Ein Vorteil von Video-Ads ist ihr großer Gestaltungsfreiraum.

App-Anzeigen

App-Anzeigen sind ähnlich aufgebaut wie Textanzeigen. Aber: Sie sind direkt mit dem App-Store verlinkt, in dem der User die beworbene App downloaden kann. Dieses Format ist für Dich nur dann relevant, wenn Du eine eigene App vermarktest.

Produkt-Shopping-Anzeigen

Diese automatisierten Anzeigen enthalten ein Produktfoto samt Titel, Preis und Markenname. Der User gelangt durch einen Klick auf die Anzeige direkt in den Online-Shop und kann das Produkt kaufen.

5. Welche technischen Anforderungen haben Ads auf Google Ads?

Google ändert die Anzeigenformate häufig. Erst vor Kurzem hat das Unternehmen den Textanzeigen einen dritten Anzeigentitel hinzugefügt. Sieh also besser in der Google-Ads-Hilfe nach, wenn Du auf dem neuesten Stand sein willst.

Einen groben Richtwert für Produkt-Shopping-Anzeigen liefern Dir diese technischen Anforderungen:

Bilder sollten:

  • 1200 x 628 Pixel enthalten (mindestens 600 x 314 Pixel)

  • Maximal 1 MB groß sein

  • Ein Seitenverhältnis von 1,91:1 aufweisen

  • Einen Text beinhalten, der maximal 20 % des Bildes abdeckt

Videos sollten:

  • Ausschließlich mit YouTube-Videos verlinkt sein

  • Maximal 30 Sekunden lang sein

  • Im Verhältnis 16:9, 1:1, 4:3 oder 9:16 sein

App-Anzeigen sollten:

  • Ein App-Symbol und die Sterne-Bewertung im App-Shop enthalten

  • Über einen Auszug der Beschreibung im Google- oder Apple-Store verfügen

  • Mit dem jeweiligen App-Store verlinkt sein

  • Einen Anzeigentitel mit maximal 30 Zeichen haben

  • Eine Textzeile mit maximal 90 Zeichen haben

Videoanzeigen sollten:

  • Eins der gängigen YouTube-Formate unterstützen (Zum Beispiel MOV, MPEG-1, MPEG-2, MP4 oder AVI)

  • Mit einem YouTube-Video verlinkt sein

  • Nicht mehr als einen Link enthalten

Bildanzeigen sollten:

  • Nicht größer als 150 Kilobyte sein

  • Ein Seitenverhältnis von 1,91:1 oder 1:1 aufweisen

  • Nicht doppelt so groß sein wie das Format der Anzeigenfläche

Textanzeigen sollten:

  • Einen ersten, zweiten und dritten Anzeigentitel mit maximal 30 Zeichen besitzen

  • Über zwei Textzeilen zu je 90 Zeichen verfügen

  • Über eine Anzeigen-URL mit maximal 15 Zeichen verfügen

6. Welche Zielgruppen kann ich beim Werben auf Google Ads auswählen?

Je nach Kampagnentyp kannst Du Deine Zielgruppe auf Google Ads mit diesen Optionen genauer definieren:

  • Demografische Merkmale: Die Zielgruppe wird anhand von Alter, Geschlecht, Familienstatus und Beruf definiert

  • Zielgruppen mit gemeinsamen Interessen: Wähle Kategorien wie Essen und Trinken, Mode und Lifestyle oder Filme und Serien aus

  • Zielgruppen mit gemeinsamer Absicht: Google wertet die Suchhistorie und Browserchronik der User aus und unterscheidet zwischen jenen, die nur auf der Suche nach Infos sind, und jenen mit einer echten Kaufabsicht

  • Kaufbereite Zielgruppen: Google wertet die Suchhistorie der User aus und sucht diejenigen, die kurz vor einem Kauf stehen, für dich raus

  • Charakteristik der Zielgruppe: Hier spielen weitere demografische Merkmale wie Familienstand, Bildung und Wohneigentumsstatus eine Rolle

  • Remarketing: Hier werden User angesprochen, die bereits mit Deiner Marke und Deiner Website Kontakt hatten

  • Kundenabgleich: Du lädst eine manuelle Kundenliste in Dein Google-Konto hoch und bestimmt so Deine Zielgruppe

  • Ähnliche Zielgruppen: Wenn Du mit dem Kundenabgleich arbeitest, kannst Du Deine Zielgruppe um User mit ähnlichem Verhalten und ähnlichen Interessen erweitern

7. Wann schalte ich Anzeigen auf Google Ads am besten?

Bei den herkömmlichen Google Ads laufen Deine Anzeigen nur dann, wenn jemand gezielt danach sucht – es ist also egal, wann Du die Anzeigen schaltest.

Viel wichtiger für den Erfolg Deiner Ads sind saisonale Kampagnen. Es gibt zahlreiche Feiertage und Anlässe, an denen Du saisonalen Ads schalten solltest. Die alljährlichen Winter- und Sommerschlussverkäufe gehören zum Beispiel dazu.

Nutze besondere Anlässe wie Muttertag oder Vatertag für Rabatte und behalte aktuelle Medientrends im Auge. Ganz gleich, auf welchen saisonalen Trend Du aufspringst – alles ist besser, als immer dieselben Ads zu schalten.

8. Was kostet Werbung auf Google Ads mindestens?

Bei Google Ads hast Du die volle Kostenkontrolle. Lege ein Laufzeit- oder Tagesbudget fest und gib damit keinen Cent mehr aus, als Du willst. Wie das geht? Die Kampagne stoppt einfach automatisch, sobald Dein Maximalbudget erreicht ist.

Google macht Dir bei der Höhe Deines Budgets keine Vorgaben. Wenn Du neu einsteigst, solltest Du aber klein anfangen und erst einmal testen, welche Art der Werbung am besten funktioniert. 10 Euro Tagesbudget sind für den Anfang vernünftig.

9. Was kostet eine Google Ads-Werbung?

Du zahlst nur für Klicks oder Anrufe. Wie viel eine Anzeige kostet, hängt mit einigen unterschiedlichen Faktoren zusammen – beispielsweise mit der Qualität Deiner Anzeige oder mit der Anzahl an Wettbewerbern.

Vor allem die Keywords spielen bei den Ads-Kosten eine wesentliche Rolle. Je nach Keyword zahlst Du zwischen 0,40 Euro und 2,00 Euro pro Klick. Keywords mit hoher Nachfrage sind deutlich teurer als Keywords ohne großen Wettbewerb. Die Preise schwanken je nach Tageszeit und Suchanfrage. Mit welchen Preisen Du pro Keyword rechnen musst, kannst Du mit Googles Keyword Planner ermitteln.

Damit du trotzdem die volle Kostenkontrolle behältst, legst Du für jedes Keyword einen maximalen Klickpreis (CPC) fest.

Darüber hinaus arbeitet Google Ads mit dem sogenannten Quality Score. Dieser gibt auf einer Skala von 1 bis 10 an, wie Google die Qualität und Relevanz Deiner Anzeige und der verlinkten Webseite einstuft. Je höher der Score ist, desto weniger zahlst Du.

10. Welche Google Ads -Richtlinien muss ich beim Werben beachten?

Google ist eins der mächtigsten Unternehmen auf der ganzen Welt. Das bekommst Du spätestens bei den Richtlinien zu spüren. Es gibt eine ganze Menge davon. Damit Du in dem Wirrwarr von Richtlinien den Überblick behältst, haben wir das wichtigste für Dich zusammengefasst.

Unzulässige Inhalte

  • Produktfälschungen

  • Gefährliche Produkte oder Dienstleistungen (zum Beispiel Waffen oder Drogen)

  • Unlauteres Verhalten (Aggressive Werbung oder Täuschung)

  • Unangemessene Inhalte (Diskriminierung, Hass, Gewalt)

Unzulässige Praktiken

  • Missbrauch des Werbenetzwerks (zum Beispiel Malware oder Cloaking)

  • Unerlaubte Datenerfassung und -nutzung

  • Falschdarstellung

Eingeschränkt zulässige Inhalte

  • Pornografische Inhalte

  • Alkohol

  • Urheberrechte

  • Glücksspiele und andere Spiele

  • Gesundheit und Medizin

  • Politische Inhalte

  • Finanzdienstleistungen

  • Marken

  • Rechtliche Erfordernisse

  • Andere eingeschränkt zulässige Unternehmen

  • Eingeschränkte Anzeigenformate

Wenn Du für Inhalte dieser Art wirbst, unterliegen Du und Deine Website in der Regel einer genaueren Überprüfung.

Außerdem wichtig:

  • Werbung für Kinder darf nicht personalisiert sein

  • Deine Anzeige muss professionell gestaltet sein und sollte keine Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten

  • Deine verlinkte URL muss direkt zur angegebenen Landingpage führen

  • Deine Anzeigen müssen die technischen Anforderungen erfüllen (zum Beispiel die Zeichenlänge beim Anzeigentitel)

Sobald Du Deine Anzeige erstellt hast, wird sie zur Überprüfung eingereicht. Wenn Du Dich an alle Richtlinien gehalten hast und die Anzeige die technischen Anforderungen erfüllt, wird sie freigegeben. Verstößt die Anzeige gegen die Richtlinien, wirst Du informiert und kannst die Anzeige anpassen. In der Regel dauert die Freigabe ein bis zwei Werktage.

Die Richtlinien kannst Du Dir in voller Länge bei Google ansehen.

11. Was kann ich von meiner Google Ads -Kampagne lernen und besser machen?

Wenn Du von Deiner Kampagne lernen willst, heißt es: Analysieren und optimieren. Aber wie geht das? Der einfachste und effektivste Weg führt über Googles hauseigenem Analysetool Google Analytics. Verknüpfe dafür Dein Google-Ads-Konto mit Deinem Analytics-Konto und schon geht es los.

Analytics gibt Dir genaue Messwerte an die Hand. Du siehst zum Beispiel, in welcher Stadt und von welchem Browser die User Deine Anzeige angeklickt haben. Oder wie viel Zeit sie auf Deiner Website verbracht haben. Und ganz wichtig: Du siehst, welche Keywords und welches Targeting am besten funktioniert haben.

Nutze diese Daten und vergleiche die Performance Deiner Anzeigen miteinander. So erkennst Du, welche Art von Werbung besser läuft und worauf Du in Zukunft bauen solltest.

12. Wie sieht eine ToDo Liste für eine Google Ads-Kampagne aus?

Du meinst es ernst mit den Google Ads, oder? Also gut: Dann zeigen wir Dir hier, wie Du in zehn Schritten Deine Kampagne startest.

  1. Anmeldung bei Google Ads: Am Anfang brauchst Du erst einmal ein Google-Konto, mit dem Du Dich bei Google Ads anmelden kannst

  2. Dein Kampagnenziel: Definiere, was genau Du von Deiner Kampagne erwartest. Google hat verschiedene Zielvorgaben für Dich im Gepäck – unter anderem mehr Konversion oder die Klicks erhöhen

  3. Wähle den Kampagnentyp: Egal ob Video-, Discovery oder Textkampagne – mit dem Kampagnentyp entscheidest Du Dich für ein Anzeigenformat

  4. Das Geld: Lege Dein Tagesbudget fest, Du kannst es später jederzeit anpassen

  5. Das Gebot: Jetzt bestimmst Du, wie viel Du maximal für ein Gebot ausgeben möchtest (Kosten pro Klick)

  6. Wichtige Infos: Füge Deiner Anzeige hilfreiche Infos wie Websitelinks, Telefonnummern oder eine Routenbeschreibung hinzu

  7. Erstelle die Anzeige: Jetzt geht es ans Eingemachte: Erstelle Deine Anzeige und fasse mehrere Anzeigen in einer Gruppe zusammen

  8. Bestimme die Ausrichtung: Zielgruppe, Targeting, Geräte, Keywords: Nur mit einer konkreten und zielgruppenorientierten Ausrichtung landet Deine Anzeige dort, wo sie auch gesehen wird

  9. Richte das Conversion-Tracking ein: In diesem vorletzten Schritt legst Du fest, was Deine User im besten Fall auf Deiner Website machen sollen. Willst Du, dass sie Deinen Merch kaufen? Oder möchtest Du einfach Deine Bekanntheit steigern?

  10. Lass Deine Anzeige auf die Welt los: Hast Du nochmal alle Angaben überprüft? Dann erstelle die Anzeige und warte auf die Freigabe. Sobald sie freigegeben ist, heißt es: Freuen, analysieren und optimieren


Spielst Du im Online Business ab sofort eine überraschende Rolle? Dann starte gleich zu Deinem Spreadshop!

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